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Expressionismus

Expressionismus ist eine Stilrichtung der Kunst, die zu Anfang des 20. Jahrhunderts alle künstlerischen Bereiche betraf: Malerei, Grafik, Architektur, aber auch Literatur und Musik.

Der Begriff Expressionismus leitet sich vom französischen Wort „expression“ ab, was auf Deutsch „Ausdruck“ bedeutet und das Ziel dieser Kunst sehr gut veranschaulicht. Zu der Kunstrichtung des Impressionismus, wo sich der Begriff vom französischen „impression“, auf Deutsch „Eindruck“, herleitet, versteht sich der Expressionismus als Gegenbewegung.

Beim Expressionismus geht es eben nicht um die Darstellung der Wirklichkeit und wie diese wahrgenommen wird. Sondern es geht um den Ausdruck des Inneren, das Wahrnehmen von Empfindungen.

Die zwei wichtigsten Künstlergruppen des Expressionismus in Deutschland sind die „Brücke“ in Dresden und später Berlin, von 1905 bis 1913, mit Künstler*innen mit z.B. Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff. Und „Der Blaue Reiter“ in München, von 1911 bis 1914 mit Künstler*innen wie Wassily Kandinsky, Franz Marc und Gabriele Münter.