Künstlergruppe „Brücke“
Das Brücke-Museum widmet sich der expressionistischen Künstlergruppe „Brücke“, die von 1905 bis 1913 in Dresden und Berlin aktiv war. Gemälde, Aquarelle, Holzschnitte, Zeichnungen, Skulpturen, Grafiken und Druckerzeugnisse geben in den verschiedenen Wechselausstellungen Einblick in das Schaffen der Künstlergruppe.
Vier Architekturstudenten gründeten im Juni 1905 in Dresden die „Brücke“: Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Bleyl. Später zogen sie nach Berlin.
Im Brücke-Museum werden Werke dieser Gründungsmitglieder gezeigt, aber auch von erst späteren Mitgliedern und befreundeten Künstlern wie z.B. Emil Nolde, Franz Nölken, Max Pechstein, Otto Mueller und weiteren.
Ziel der Künstlergruppe war es, neue Wege zu beschreiten und eine freiere Kunstauffassung zu propagieren. Charakteristisch für die Werke der Gruppe sind die Verwendung kräftiger Farben und eine abstrahierte (oder reduzierte), markante, oft eckige Formensprache.
Die Kunst der „Brücke“ wird der Stilrichtung Expressionismus zugeordnet.