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Franz von Stuck, „Altar der Sünde“

Franz von Stuck hatte bereits in seinen vorherigen Ateliers einen altarähnlichen Aufbau, der antike Abgüsse und andere Kostbarkeiten aus seiner Sammlung präsentierte, aber auch immer schon verschiedene eigene Kunstwerke. 

In seiner Villa wurde das Bild „Die Sünde“ ins Zentrum gesetzt. Wo also normalerweise bei einem Altar das Heiligenbild positioniert ist, bekommt hier das erotische Skandalbild „Die Sünde“ seinen zentralen Platz.

In den darunter gelegenen Goldmosaiknischen stehen Stucks Bronze „Die Tänzerin“ mit den Gesichtszügen seiner Ehefrau Mary und „Der Athlet“ als Selbstporträt Stucks. Außerdem zu sehen sind Teile von Abgüssen antiker Skulpturen.

Besonders interessant ist: Auch wenn er aussieht wie ein Altar, im Inneren versteckt dieser Aufbau eine Umkleide. Die Modelle konnten durch eine Tür an der Seite hinein, um sich umzuziehen.